Bronislaw Wladislawowitsch Kaminski war ein sowjetischer Historiker und Linguist, der für seine Arbeit in der polnischen und jüdischen Geschichte bekannt war. Er wurde am 11. Oktober 1909 in Warschau, Polen, geboren.
Kaminski studierte an der Lomonossow-Universität in Moskau und spezialisierte sich auf die polnische Sprache und Literatur. Er promovierte 1937 und wurde schließlich Professor für Geschichte an derselben Universität.
Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Kaminski als Kriegskorrespondent und studierte die Geschichte der polnischen und jüdischen Gemeinschaften, insbesondere ihre Beziehungen zur sowjetischen Regierung. Er schrieb mehrere umfangreiche Bücher über dieses Thema, darunter "Die Geschichte der Polen" und "Die Geschichte der Juden in Polen", die heute immer noch als wichtige Werke gelten.
In den 1950er und 1960er Jahren folgte Kaminski einer Kritik an der sowjetischen Regierung und geriet in Konflikt mit den kommunistischen Behörden. Als Folge davon wurde er aus der Universität entlassen und durfte nicht mehr publizieren.
Kaminski emigrierte schließlich nach Israel, wo er als Gastprofessor an der Hebräischen Universität Jerusalem tätig war. Er setzte seine Forschungen fort und veröffentlichte mehrere weitere Bücher über polnische und jüdische Geschichte.
Bronislaw Wladislawowitsch Kaminski starb am 17. März 1983 in Jerusalem, Israel. Seine Arbeit hat dazu beigetragen, das Verständnis der polnisch-jüdischen Beziehungen zu erweitern und wird als wichtiger Beitrag zur Geschichtsschreibung angesehen.
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